Wo die Welt dank Umweltschutz noch in Ordnung ist

Der Teamgeist ist ausserordentlich gut im Tennisclub Irchel Rafzerfeld-Flaachtal. «Was mich beeindruckt, ist der Zusammenhalt, die familiäre Atmosphäre. Stehen freiwillige Helfereinsätze an, reicht in der Regel ein Mail und es melden sich genügend Helfer», sagt Präsidentin Bettina Linsi. Der Verein hat 70 Mitlieder und ist im malerischen Zürcher Weinland gelegen, versteckt am Rande des Irchel, an einem Waldrandzwischen den Hauenstein-Plantagen, wo die Tennisliebhaber ihr Hobby «zwischen Schafen und Hühnern ausüben können», schwärmt Linsi. Und: «Es gibt Einwohner in Flaach, die gar nicht wissen, dass es im Ort einen Tennisclub gibt».

Auf den beiden Sandplätzen treffen sich die Mitglieder zum Match und daneben zum gemütlichen Zusammensein. «Am Donnerstagabend ist bei uns Clubabend. Wir spielen bunt gemischte Doppel- oder Mixed-Matches, dann wird das Cheminée eingefeuert und jeder grilliert seine Wurst oder sein Steak. Ein kühles Bier oder ein guter Tropfen Wein darf dabei auch nicht fehlen.» Dies ist eine Vereinstradition, die im 1957 gegründeten TCI besonders gepflegt wird. Doch auch hier, wo die Welt noch in Ordnung scheint, ist die Nachhaltigkeit von grosser Bedeutung. Oder vielleicht gerade deshalb.

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Vor ein paar Jahren hat der Club den alten Boiler durch einen Wärmepumpenboiler ersetzt. Natürlich sammle man auch Pet-Flaschen und das Grüngut komme auf den Kompost. Ein nächster weitreichender ökologischer Schritt wird derzeit geplant: «Die Flutlichtanlage ist definitiv unser grösster Stromfresser. Wenn wir die Umstellung auf LED realisieren können, haben wir in Sachen Energieeffizienz viel erreicht», sagt Linsi. Und hier kommt auch DAS GRÜNE TRIKOT ins Spiel. Die Kampagne, welche die Schweizer Vereinslandschaft umweltschonender machen will, unterstützt den TCI bei seinem Vorhaben finanziell. «Das freut uns natürlich», sagt Linsi. Der Club hofft, durch die mediale Ausstrahlung vom «Grünen Trikot» das Anliegen auch bei spendenfreudigen Leuten bekannt zu machen, die den TCI nicht kennen. Und davon gibt es, wie wir ja wissen, einige.

«Kommen genügend Spenden zusammen, werden wir Anträge für die Fördergelder stellen und dann, wenn die Gesuche bewilligt sind, den Auftrag zur Sanierung erteilen. Wir rechnen grundsätzlich mit Gesamtkosten von etwas mehr als 24 000 Franken und mit Subventionen von 10 000 Franken», sagt Linsi. Die zusätzlichen Unterstützungsgelder von Raiffeisen Schweiz durch die Aktion «Das grüne Trikot» sind deshalb auch im Zürcher Weinland natürlich Gold wert.

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